Haltung schlägt Methode. Präsenz schlägt Planung. Dialog schlägt Kontrolle.
Diese Transformation ist kein Projekt, das man „ausrollt“, sondern ein Prozess, der begleitet, kultiviert und getragen werden muss – von Menschen, die sich selbst führen können, bevor sie andere führen oder Themen verantworten.
Was viele Unternehmen unterschätzen: Diese Anforderungen lassen sich nicht durch Tools, Methoden oder Strukturen allein erfüllen. Es braucht ein starkes inneres Wurzelwerk – eine innere Infrastruktur, die aus psychologischer Sicherheit, emotionaler Reife und kognitiver Weitsicht besteht.
Durch Inner Work und damit die Entwicklung von Metaskills wie Selbstreflexion, emotionale Regulation, Perspektivwechsel, Präsenz, Dialogfähigkeit, Ambiguitätstoleranz und Intuition wird genau diese Grundlage geschaffen.
Warum Wurzelwerk?
Es geht nicht darum, nur neue Methoden aufzusetzen oder einzelne Fähigkeiten zu ergänzen (also eue Äste auszubilden). Es geht darum, die tiefen Strukturen zu verändern, die alles tragen und nähren – wie Wurzeln, die einem Baum Halt, Nahrung und Anpassungsfähigkeit geben.
Diese Metaskills verändern, wie wir im Alltag handeln:
Metaskills sind überfachliche Kompetenzen, die Menschen befähigen, in einer komplexen Welt bewusst, reflektiert und wirkungsvoll zu handeln. Die Inner Development Goals (IDGs) fassen diese Fähigkeiten in fünf Entwicklungsfeldern zusammen:
Inner Work bezeichnet die bewusste Auseinandersetzung mit dem eigenen Inneren – mit Gedanken, Emotionen, Stärken, Glaubenssätzen und Verhaltensmustern.Sie unterstützt Selbstbewusstsein, persönliches Wachstum und die tiefere Verbindung zu uns selbst und anderen.
Innere Entwicklung passiert ohnehin – die Frage ist, ob wir sie bewusst gestalten.
Herausforderung | Beitrag von Inner Work & Metaskills |
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Hochkomplexer Dauerwandel Veränderungen sind nicht planbar, verlaufen nicht linear. | Präsenz statt Panik, Förderung einer Lernlogik statt Kontrolllogik, Resonanz statt Aktionismus. |
Stress und Dauerbelastung | Selbstwahrnehmung, Körperintelligenz und Selbstregulation stärken Resilienz und Präsenz. |
Psychologische Unsicherheit Druck, Misstrauen oder Überforderung im System. | Emotionale Reife (Erkennen von Triggern und Stressmustern), innere Stabilität, Vertrauensfähigkeit und Mitgefühl. |
Führung unter Unsicherheit | Präsenz, mutige Entscheidungsfähigkeit, Klarheit der eigenen Haltung, Dialogfähigkeit und Kontakt zur Intuition. |
Dysfunktionale Meetings und Prozesse | Verantwortungsübernahme, aktives Zuhören, Commitment zu dem, was ist; Facilitation Skills zur Prozessbegleitung. |
Silo- und Konkurrenzdenken | Entwicklung von Systemblick, Perspektivwechsel, echter Verbindung und kollektiver Intelligenz. |
Veränderungsmüdigkeit („Change Fatigue“) und Widerstand | Selbstwahrnehmung, Resilienz, Sinnorientierung, Raum für Reflexion und emotionale Verarbeitung. |
Fehlende Innovationskraft | Förderung von Kreativität, Fehlerfreundlichkeit, Experimentierfreude und Vertrauen ins Nichtwissen. |
Werte- und Sinnkrisen | Entwicklung von Authentizität, Selbstverantwortung, innerer Klarheit und echter Partizipation. |
Für Organisationen:
Für Führungskräfte:
Für Mitarbeitende:
Inner Work und Metaskills sind kein Luxus oder „Soft Stuff“, sondern die essentielle Grundlage, damit Organisationen in einer unsicheren Welt überhaupt zukunftsfähig bleiben können.
Sie bilden das innere Wurzelwerk, das Stabilität, Innovation und gemeinsames Wachstum ermöglicht – für Menschen, Teams und Unternehmen.
Ich begleite Führungskräfte, Teams und Organisationen dabei, Inner Work und Metaskills gezielt zu entwickeln – praxisnah, wirksam und mit Herz.
Ob Impuls-Workshops, Entwicklungsprogramme oder individuelle Begleitung: Gemeinsam schaffen wir die Grundlagen für lebendige Zusammenarbeit, echte Innovation und nachhaltigen Erfolg.
Lass uns ins Gespräch kommen und herausfinden, welche nächsten Schritte eure Entwicklung am stärksten unterstützen.
Ausgangspunkt – Die Realität der heutigen Arbeitswelt
Wir leben und arbeiten in einem Umfeld, das durch ständige Veränderung, hohe Komplexität, Informationsflut und zunehmende Unsicherheit geprägt ist. Die alten Betriebssysteme – Kontrolle, Effizienzmaximierung und lineare Planung – stossen immer häufiger an ihre Grenzen.
Organisationen sind keine Maschinen mehr, die man mit den richtigen Tools effizient steuern kann. Sie sind lebendige, soziale Systeme – geprägt von Wechselwirkungen, Unsicherheit und Nichtwissen.
Komplexität lässt sich nicht durch Kontrolle oder reine Fachkompetenz managen. Sie fordert mehr als nur kognitive Leistung – sie verlangt emotionale Reife, innere Klarheit, gemeinschaftliches Denken und die Fähigkeit, mit Unsicherheit und Paradoxien umzugehen.
Um in der heutigen Welt erfolgreich zu sein, brauchen Organisationen: